Die Entstehung des Vereins für Deutsche Schäferhunde (SV) e.V.

Vom Wolf zum Schäferhund:

Quelle: Verein für Deutsche Schäferhunde (SV) e.V.

Die Gründung des SV:

Der Hund entwickelte sich über Jahrmillionen aus einem Raubtier, das eine Mischung aus Bär, Marder und Katze war. Der direkte Vorfahr des Hundes ist der Wolf. Vor ca. 12.000 Jahren begann der Mensch mit der Domestizierung des Hundes und setzte ihn für die Jagd, zum Schutz und als Hütehund ein. Am 22. April 1899 stellte Rittmeister Max von Stephanitz seinen Hund Horand von Grafrath auf einer Hundeausstellung in Karlsruhe vor. Am selben Tag noch gründete er mit 13 weiteren Gebrauchshundefreunden den "Verein für Deutsche Schäferhunde". Am 20.09.1899 erhielt der Verein in Frankfurt seine Satzung. Es wurden gleichzeitig die bis heute gültigen Rassekennzeichen beschlossen und ein eigenes Zuchtbuch aufgelegt, mit der ersten Eintragung Horand von Grafrath, der damit zum Stammvater der Deutschen Schäferhundezucht wurde. Heute sind über 2 Millionen Deutsche Schäferhunde in dieses Zuchtbuch eingetragen. Der Verein und seine Leute: Die Mitglieder des SV setzen sich aus allen Berufs- und Einkommensschichten zusammen. Gewerbemässige Hundehalter bleiben allerdings ausgeschlossen. 1903 hatte der SV bereits 575 Mitglieder und 10 Jahre später war die Mitgliederzahl auf 5988 angewachsen. Heute sind weit über 100.000 Mitglieder beim SV organisiert. 5000 davon aus dem internationalen Ausland. Der SV ist damit der grösste Rassehundezuchtverein der Welt.